Donnerstag, 9. Dezember 2010

Propaganda 2.0

Montag, 29. November 2010

Epilog: Tiger-Sprung-Schlucht

Wie es die Tradition von uns verlangte, hatten wir uns vor der Reise kaum informiert und wussten nur, dass man von Lijiang in die „Tiger-Sprung-Schlucht“ starten konnte.  Da wir annahmen, man könnte dort auf Tigern reitend über Abgründe springen, stand die nächste Etappe fest. Also fragten wir uns ein bisschen durch. Fünf Chinesen später hatten wir fünf unterschiedliche Meinungen gesammelt, die von „Momentan fährt kein Bus“ bis „Ihr könnt dort nicht hin, weil es da gerade Kämpfe mit der lokalen Minderheit gibt“ reichten.

Am nächsten Morgen fuhren wir also mit dem -regelmäßig verkehrenden- Bus nach Qiaotou, einem kleinen Ort, der als Startpunkt für die Wanderung dient. Der Wanderweg verläuft entlang von Bergen über dem Yangzi und ist mintunter recht steil und beschwerlich. Zum Glück hatten wir keinerlei bergtaugliche Ausrüstung dabei, weshalb wir in unseren Alltagsklamotten jederzeit für gutes Aussehen garantieren konnten. Um die Schwierigkeit zudem etwas zu erhöhen, hatte ich außerdem mein Gepäck für eine ganze Woche bei der zweieinhalb-Tages-Wanderung dabei. Mit 10 kg auf dem Rücken wurde der Trip zu einer würdigen Herausforderung. Gut, der Schweißverlust nahm teilweise medizinisch verblüffende Ausmaße an und aufgrund der Schmerzen in den Schultern mussten wir am zweiten Tag unsere Rücksäcke streckenweise zu Bauchsäcken umfunktionieren. Aber wie Konfuzius es schon auf den Punkt brachte: „Nur die Harten kommen in den Garten!“. Und wir wollten in den Garten.

Wir begegneten kaum Touristen, lediglich ein paar Schlangen und vielen Einheimischen. Von welcher Sorte Begegnung mehr Gefahr ausging, war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Stattdessen genoss ich die grandiose Aussicht, als sich ein reißender Strom vor meinen Augen auftat. Nachdem ich den Schweiß weggewischt hatte, konnte ich auch den Yangzi sehen. Auch nicht schlecht.

Ein Strom aus Schweiß 
Viel Zeit zur Entspannung blieb uns nicht. Da wir erst nachmittags aufgebrochen waren und vor Einbruch der Dunkelheit ein Gasthaus auf dem Berg erreichen mussten, entschieden wir uns für einen gemütlichen Gewaltmarsch. Und tatsächlich: In der Dämmerung erreichten wir eine Bleibe. Weil wir beim Abendessen mit anderen Wanderern den stolzen Ruf der Deutschen als Nation der Biertrinker verteidigt hatten, waren wir am nächsten Morgen auch die Letzten, die aufbrachen. Mit leicht schmerzenden Gliedern vom Vortag marschierten wir weiter, immer vorbei an den endlosen Maisplantagen der Einheimischen. In einem Dorf wurde zudem in großem Stil Hanf angebaut, der in hohen Stauden am Wegrand wuchs. Vielleicht ein Programm der Regierung, um die lokalen Minderheiten „ruhig“ zu halten? Zumindest eine Erklärung für die freundliche Gelassenheit der Einheimischen. Die Route war schlecht markiert und so folgten wir der Devise „follow the horseshit“, da die Pferde der Locals uns auf dem richtigen Weg hielten. Wie Hänsel und Gretel folgten wir der Spur der Pferdeäpfel, doch die Dunkelheit war uns schon wieder auf den Fersen und das gemütliche Hexenhaus war noch nirgends zu sehen.

Dank einiger waghalsiger Abkürzungen querbergein, kamen wir schließlich in einem kleinen Bauerndorf an. Herbergen waren Mangelware und so landeten wir in einer etwas mysteriösen Kaschemme. Irgendwie war uns dort etwas unwohl, denn wir waren die einzigen Touristen weit und breit und die Leute dort sahen aus wie Halsabschneider (aber dem Wortsinn nach). Folglich steigerten wir uns in eine kleine Paranoia, weshalb wir einen phantastischen Plan B entwickelten: Flucht ins nächste Dorf. Wir waren uns zwar weder sicher ob es diesseits des Flusses noch ein Dorf gab (was es nicht gab) bzw. wie weit dieses entfernt war (ziemlich weit), aber wir hatten beide den Film „Hostel“ gesehen und wollten nicht in der chinesischen Variante davon enden. Also packten wir kurzerhand unser Gepäck und eilten in die Dämmerung davon zwischen Maisfeldern hindurch Richtung Fluss. Viele Fragen besorgten mich: Wo könnten wir schlafen? Wann würden wir dem Kannibalismus anheimfallen? Und was ist eigentlich aus Ronald McDonald geworden? Während wir also zielsicher in unser Verderben liefen, hielt glücklicherweise ein mit Mais beladener Lastwagen neben uns an, dessen Fahrer uns freundlich darauf aufmerksam machte, dass wir ins Nirgendwo liefen. Glücklicherweise im Quadrat hatte der Lastwagenfahrer selbst ein Zimmer frei und so verbrachten wir die Nacht bei einer freundlichen Naxi-(nicht Nazi!) Familie, Angehörige einer der unzähligen Minderheiten in Yunnan. Nachdem wir bei den freundlichen Nazis äh Naxis also zu Abend gegessen hatten, lud uns der Nazi-Opa ein, an einem Beerdigungsritual für einen 84-jährigen Naxi teilzunehmen. Zwar waren wir etwas verdutzt über die Einladung, aber als versierte Ethnologen wollten wir natürlich diese fremde Kultur mit dem lustigen Namen kennenlernen. 

Also machten wir uns mit dem Familien-Oberhaupt mit einer Taschenlampe bewaffnet auf den Weg zu dem Anwesen des Verstorbenen, das etwas außerhalb lag. Da wir keine versierten Ethnologen sind, wussten wir natürlich nicht so recht, was uns dort erwarten würde. Nachdem wir den Innenhof des Anwesens betreten hatten richteten sich sofort ca. hundert misstrauische bis neugierige Augenpaare auf uns. Auf der einen Seite des Hofes stand der geschmückte Sarg, an dem die Gäste ihre Aufwartung machen konnten. Daneben spielten Naxi-Männer Majiang, tranken und rauchten. Unter dem Vordach des Gebäudes rechts daneben saßen hauptsächlich Frauen und Mädchen, die hauptsächlich saßen und uns anstarrten. Daneben spielten Naxi-Männer Majiang, tranken und rauchten. In dem Gebäude vor dem wir saßen, spielten Naxi-Männer Majiang, tranken und rauchten. Wir waren folglich etwas erstaunt über die ausgelassene Stimmung, die wohl zum Teil auf Alkohol und wahrscheinlich noch andere Rauschmittel zurückzuführen war. Besonders unter den Männern hatten augenscheinlich etliche zu tief ins Glas oder ins Gras geschaut und manche konnten sich kaum auf den Beinen halten. Einige trugen zudem Dolche im Hosenbund, was uns ein angenehmes Gefühl von Sicherheit verschaffte. Ein paar besonders fertige Typen wollten uns zum Tanzen animieren, aber unsere Devise lautete: Immer schön im Hintergrund halten und nicht auffallen.

Der Fluchtweg bei Tageslicht. 
Suchspiel: Wo ist das nächste Dorf?
In der Mitte des Hofes wurde ein Feuer entzündet, um das sich einige Naxis mit mystischen Totengesängen in Trance tanzten (sie tanzen die ganze Nacht bis, am nächsten Morgen der Sarg in die Berge gebracht wird). Da neben den relativ anmutig tanzenden Naxi-Frauen aber auch ein paar Trunkenbolde das Tanzbein schwangen, erinnerte die Szenerie teilweise an ein bierseeliges deutsches Dorffest. Zwischendurch wurden neben uns mal eben ein paar heftige Böller gezündet, damit wir uns auch nicht zu sicher fühlten.

Dann verließen die engeren Familienangehörige das Anwesen, um wenig später schreiend und wehklagend wieder durchs Tor hereinzukommen. Unter lautem Schluchzen, das jede Seifenoper in den Schatten stellte, warfen sich die Trauernden vor den Sarg des Verstorbenen. Wer zuerst seine Fassung wiedergewonnen hatte, begann sodann die anderen zu trösten und ihnen beim Aufstehen zu helfen. So standen nach und nach wieder alle auf (eine Art umgekehrtes Menschen-Domino) und beruhigten sich. Nach ca. 20 Minuten war das Schauspiel vorbei und die Stimmung wieder auf Volksfest-Niveau. Dazu muss man sagen, dass ein Großteil der Majiang spielenden, trinkenden und rauchenden Männer am Geschehen keinerlei Anteil nahmen und seelenruhig ihren Lieblingsbeschäftigungen nachgingen, als wären sie in Las Vegas und nicht auf einer Totenfeier. Da wir am nächsten Tag die Fähre zurück in die Zivilisation erwischen wollten, waren wir froh, als unser Naxi-Opa mit uns und einigen Angehörigen nach Hause aufbrach.

Nachdem wir am nächsten Morgen lebend und bei bester Gesundheit erwachten, waren wir doch recht froh. Unglaublicherweise schafften wir es sogar, uns auf dem 30-minütigen Fußweg zu Fähre zu verlaufen. Aber einige gefährliche Abkürzungen und eine Sackgasse am Yangzi-Ufer später, hatten wir auch die letzte Hürde genommen. Am anderen Ufer erreichten wir nach einiger Zeit ein Hostel, von dem wir einen Bus zurück in die Zivilisation nehmen konnten. Mit schmerzenden Gliedern und vielen neuen Eindrücken (z.B. an den Schultern, an den Fersen) verließen wir die "Tiger-Sprung-Schlucht", von der ich bis heute nicht weiß, warum sie so heißt. Aber ich werde gleich mal googlen.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Der sensible Pate von Shanghai auf der Expo

Eine Woche nach den offiziellen chinesischen Feiertagen habe auch ich freibekommen (während der Feiertage sollte man das Reisen vermeiden, denn der zunehmende Wohlstand sorgt für einen Inlandstourismus mit erschreckenden Ausmaßen). Also habe ich, nennen wir ihn Mr. Blue, in Shanghai besucht. Mr. Blue ist bereits verheiratet und seit sechs Monaten Vater eines Sohnes, für den er mich als „Godfather“ auserkoren hat. Da ich schon immer Interesse an einer mafiösen Karriere hatte, nahm ich die Patenschaft gerne an (obwohl ich etwas neidisch war, dass der Kleine schon mit 6 Monaten mehr Haare hat als ich mit 26). 

Babys sind ähnlich mysteriöse Wesen wie Frauen, funktionieren aber nach dem gleichen Prinzip: Mit lustigen Geräuschen und Grimassen versucht man ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen und sie zum Lachen zu bringen. Aber der kleinste Fehler genügt und man verliert ihre Aufmerksamkeit oder bringt sie sogar zum Weinen. Dann kann nur noch Mutti trösten. Auch wenn mir für die Entdeckung dieser verblüffenden Parallele -dieser Laune der Natur- wahrscheinlich der nächste Biologie-Nobelpreis winkt, werde ich trotzdem noch diesen Eintrag zu Ende schreiben (auch weil ich fest mit dem nächsten Literatur-Nobelpreis rechne. Ich mein- Herta wer?- bitte, da denk ich an Wurstwaren).

Wo war ich? Es ist nicht manchmal nicht leicht ein Universalgelehrter zu sein. Also ich war in Shanghai. Da Mr. Blue derzeit auf der Expo arbeitet, hatte ich die Möglichkeit ein paar Pavillons zu besichtigen -ohne anzustehen. Der normale Expo-Besucher nimmt Wartezeiten von mehreren Stunden auf sich, um dann ein paar Videoinstallationen o.ä. zu betrachten. Naja, die Expo: Viele architektonisch entrückte Gebäude, mit denen die verschiedenen Nationen ihre Vorstellungen zu einem bestimmten Motto präsentieren (ich glaube das Motto 2010 war Wurstwaren, bin mir aber nicht sicher). Sehr gelungen fand ich den irischen Pavillon: Ein Pub mit hervorragendem, frischgezapften Bier. Einfacher und exakter lässt sich das sympathisch-volltrunkene Irland nicht repräsentieren, auch wenn mir später jemand weismachen wollte, dies sei nicht der Pavillon. Auch gelungen war der kubanische Pavillon. Zwar hatte der Architekt keinen Sinn für Wortspiele und verzichtete auf einen kubistischen Bau, aber der Inhalt überzeugte: Ein Tresen, an dem Rum ausgeschenkt wurde. Sozialismus mag manchmal schlicht erscheinen, aber er funktioniert.

Am Abend stand noch Karaoke mit einigen Kollegen von Mr. Blue auf dem Programm. Karaoke ist wie Heiraten in Las Vegas–ohne Alkoholeinfluss macht man das nicht. Also mussten einige Biere die Sängerknaben in uns hervorlocken. Die wehrten sich leider vehement und so mussten die Anwesenden mit der Stimme aus dem Grab vorlieb nehmen. Da es meistens keine Death-Metal Lieder zur Auswahl gibt, klingt das oft etwas deplatziert à la „Slipknots greatest Christmas Carrols“.
Nun ja, beim Karaoke werden normalerweise chinesische Schulzen zum Besten gegeben. Die sind so schnulzig, die würde nicht einmal ein Dieter Bohlen mit der Kneifzange anfassen. Bedauerlichweise schaffen es manche dieser Schnulzen sich im Ohr (oder im Herz?) festzusetzen. Diesmal hatte es mich erwischt: Andy Lau mit seiner ergreifenden Ballade „Männer weint doch, das ist kein Verbrechen“ ging mir in der folgenden Woche nicht mehr aus dem Ohr und ich belästigte mit meinem Sing-Sang meine Umwelt. 
Wer das Lied auch mal hören will, wartet auf den unglaublichen Refrain: 

Aber ich war nicht nur zum Spaß nach Shanghai gekommen. Mr. Blue hatte ebenfalls eine Woche frei und deshalb war es an der Zeit das „Danger Team“ erneut auf Mission zu schicken. Wir waren vor vier Jahren durch ganz China gereist und wollten jetzt wieder an alte Erfolge anknüpfen. Unsere Spezialität war eine mangelhafte Planung, weshalb wir oft an verrückten Orten mit merkwürdig-interessant-gefährlichen Leuten landeten. Wie in guten alten Zeiten stand das Reiseziel erst am Vorabend  der Reise fest.

Lesen Sie bald: Danger Team in Yunnan (wenn Mr. Blue endlich mal die Fotos schickt. Sie können Mr. Blue auch gerne Druck machen).

Mittwoch, 22. September 2010

Rat Race

Was sagen uns die Sternzeichen über verschiedene Kulturkreise? Nehmen wir China: Ratte, Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Ziege, Affe, Hahn, Hund, Schwein. Wenn wir die chinesischen Tierkreiszeichen mit unseren Sternzeichen vergleichen, ist eines offensichtlich: Alle chinesischen Tierkreiszeichen –bis auf den Drachen natürlich- haben schon einmal einen Wok von innen gesehen. Tatsächlich hat der Besitzer der größten Tigerfarm Chinas in Guangxi seine Schützlinge verbotenerweise auf die Speisekarte gesetzt und Affenhirn war Bestandteil der Palastküche. Alle anderen Tiere sind mindestens regional oder als Spezialität in China zu haben. Und ich bin mir sicher, sollte sich jemals ein Drache nach China verirren, wird dieser nicht angebetet, sondern scharf angebraten mit Chilis, Sichuan-Pfeffer, Paprika und Zwiebeln... Mhm... Ich würde auch nicht nein sagen.

Vergleicht man das mit der Kochtopf-Tauglichkeit unserer Sternzeichen, sehen wir ziemlich alt aus. Vier davon werden verspeist (Fische, Stier, Widder, Krebs), drei könnte man theoretisch verspeisen (Löwe, Skorpion und Steinbock), aber dann wird es eng. „Schützen-Schnitzel mit Spätzle“, „Wassermann Müllerin Art“ oder „Waage a la carte“ sind mir noch nicht untergekommen. Gut, Jungfrauen in Form von Cocktails (Virgin Mary) oder Zwillinge (in Form von Lämmchen) könnte man noch eine Chance geben.
Was sagt uns dieser Vergleich? Dass Chinesen alles essen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist? Dass Chinesen konkreter denken (mit dem Bauch) und wir abstrakter (mit der Milz)? Nein. Dieser ergebnisoffene Vergleich zeigt uns lediglich, dass heute in China Feiertag (Mittherbst-Fest) ist und ich deshalb mal wieder Zeit zum Schreiben habe.

Prinzipiell halte ich als aufgeklärter Europäer nicht viel von Sternzeichen. In China bin ich zum Beispiel eine Ratte. Deren natürliche Eigenschaften? Klein, lebt in der Kanalisation, überträgt Krankheiten und hat einen langen und unbehaarten Schwanz. Irgendwie kann ich mich mit diesen „Tauben des Bodens“ nicht identifizieren, obwohl mind. eine der vier genannten Eigenschaften auf mich zutrifft, haha, aber welche? Dem Tierkreiszeichen Ratte wird in China jedoch Weisheit, Humor, Geselligkeit und Kreativität zugerechnet. Da haben sie sogar mal recht. Bescheidenheit haben sie noch vergessen!

Gestern ist solch ein anmutiges Wesen durch meine Füße von draußen in die Küche des Restaurants gewetzt, in dem wir zu Abend aßen. Zwei Dinge an der Szene haben mich beruhigt:
1.       Die Richtung: Wäre die Ratte aus der Küche nach draußen geflohen, hätte mir mein Essen bestimmt 10% weniger geschmeckt (Na gut, höchstens 5%).
2.       Der Koch und seine Familie waren ehrlich erschrocken und haben versucht die Ratte mit allerlei Gerätschaften zu erschlagen.

Ich hätte mir natürlich auch folgende Fragen stellen können:
1.       Warum zieht es eine Ratte ausgerechnet in die Küche eines chinesischen Restaurants? Für Ratten nicht gerade ein sicheres Refugium. Von der Gefährdungslage in etwa vergleichbar mit einem Besuch Sarrazins in Berlin-Kreuzberg. War die Ratte also ein Selbstmörder, die während der Finanzkrise Haus und Hof verloren hat? Ein besorgter Familienvater, der seine Kinder vor dem Kochtopf retten wollte? Oder einfach auf dem Weg zu seinen Freunden, die sich in der Küche zum allabendlichen Stammtisch trafen?
2.       Warum wurde die Jagd nach der Ratte schon nach zwei Minuten erfolglos beendet? Resignation nach dem Motto: Ach, eine mehr macht jetzt auch keinen Unterschied? Oder wurde sie direkt in die Kühltruhe getrieben?
3.       Waren der Koch und seine Familie am Ende etwa gar nicht erschrocken sondern freudig überrascht? „Juhu, wir können uns den Weg zum Markt sparen, das Fleisch liefert sich selbst.“
4.       Ist mir am Ende die Ratte aus dem Hosenbein gesprungen und ich habe sie bereits unbemerkt den ganzen Tag mit mir herumgetragen?

Man darf in China nicht Columbo spielen und sich zu viele Fragen stellen. Letztlich gibt es auch in China nur eine Wahrheit  (gut, manchmal zwei: die Partei darf man nicht vergessen) und die will man meistens nicht wissen. Also geht man vom Besten aus, aber besucht das Restaurant erst nach ein paar Tagen wieder, wenn man sicher ist, dass das Rattenfleisch bereits aufgebraucht ist.

Obwohl, scharf angebraten mit Chilis, Sichuan-Pfeffer, Paprika und Zwiebeln... Mhm... Ich muss los!

Sonntag, 1. Februar 2009

Chinesisches Neujahr- mein eigenes kleines Vietnamtrauma



Letzte Woche hat auch hier das neue Jahr Einzug gehalten. Warum so spät, mag sich der geneigte Leser (hoho) fragen? Zeitverschiebung von 3 Wochen, oder was? Gehen die ganzen gefälschten Uhren alle nach, oder will die KP einfach nur ihre Macht demonstrieren?
Nein, alles falsch. Nach dem traditionellen chinesischen Mondkalender ist Neujahr immer so gegen Ende Januar/Anfang Februar. Der traditionelle chinesische Kalender richtet sich nach dem Mond, weshalb er verblüffenderweise auch Mondkalender heißt. Und der Mond scheint nicht so genau zu gehen, ganz hab ich das noch nicht raus. Unser gregorianischer Kalender hingegen richtet sich ja -was viele nicht wissen-nach der Atom-Uhr der St. Jakobskirche in Burlafingen.
Oberste Bürgerpflicht an Neujahr in China ist das Vertreiben der bösen Geister, was nicht bedeutet dass an diesem Tag die ausländischen Teufel ins Meer getrieben werden! Man kann aber leider nicht einfach hergehen und freundlich aber bestimmt diese bösen Geister auffordern zu gehen. Nein, diese Delinquenten verstehen nur eine Sprache: Abartigen Lärm.

Aus diesem Grund eröffnen einige Tage vor dem großen Spektakel an den Straßenecken Feuerwerksstände, die jeden kasachischen Waffenschmugglermarket aussehen lassen wie John McCain - ganz schön alt. Man muss ja kein Sinologe sein, um zu wissen dass die Chinesen angeblich das Schwarzpulver erfunden haben. Sie sind also in dieser Hinsicht erheblich vorbelastet, um nicht das Wort gestört zu benutzen. Wenn man noch das allgemeine Sicherheitsverständnis dazunimmt, kann man sich vorstellen, dass man sich als Europäer in dieser Zeit schon so ein, zwei Gedanken zum Thema Leben nach dem Tod macht. In den letzten Jahren war das Böllern in Peking auch verboten, da sich zuviele Menschen irgendwelche Gliedmaßen oder gleich das ganze Leben weggesprengt hatten. Was die Art der Feuerwerkskörper angeht, machen die Chinesen auch keine halben Sachen. Man kann dort Böllerschlangen/"Chinakracher" mit mehrerern tausen Böllern am Stück kaufen und -wie soll man das am besten beschreiben- umzugskartonsgroße Selbstschußanlagen. Ich wuerde gerne mal einen UN-Waffeninspektor in so einen Laden schicken. Teheran hat vielleicht bald eine Atombombe, aber China hat definitiv 2-3 kg Schwarzpulver pro Einwohner zuviel. Ich weiss nicht was mir mehr Sorgen bereitet...

Am Neujahrsabend waren wir in der Geisterstraße. Vielleicht hätte man bei dem Straßennamen schon etwas mißtrauisch werden können. Wo würde ich denn so abhängen wenn ich ein böser Geist wäre? Mhm... aber wenn man schon in die Höhle des Löwen geht, warum dann auch nicht gleich sein Junges klauen? Um es kurz zu machen: Um Mitternacht war Krieg. Man kann sich den Lärm gar nicht vorstellen: wie ein Chuck Norris Roundhousekick direkt ins Trommelfell- nur immer und immer wieder. Dazu kam, dass man zwischenzeitlich vor Rauch kaum noch Luft bekommen konnte. Man wußte nicht ob man sich den Mund, die Ohren oder die Augen zuhalten sollte. Am liebsten alles, aber ich hatte nur zwei Hände dabei, und meine Füße passen nicht in meinen Gehörgang - noch nicht. Aber trotzdem wars schön, oder sagen wir lieber interessant!? Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass unser Silvester im Vergleich zu Chinese New Year nur die bucklige Verwandtschaft ist.
Was ich auch nur sehr empfehlen kann, ist am Neujahrsmorgen nach einer Stunde Schlaf zu versuchen ein Taxi zum Flughafen zu bekommen. Wahnsinns-Idee, Spassfaktor-Garantie! Die Straßen waren wie leergefegt (aber leider nur von Taxis), dafür konnte man schön durch ein rotes Meer an Böllerresten waten. Das Jahr des Ochsen begann fuer mich also erstmal mit einem Kater und der Gewissheit dass alle bösen Geister aus der Stadt gebombt wurden. Und auch falls einer überlebt haben sollte, so ist er mindestens taub und irrt jetzt verängstigt durch Pekings Straßen. Ich kann also wieder ruhig schlafen- ach halt, die Spaßvögel gehen auf Nummer sicher und böllern die ganze Woche durch! Aaahh.... wieviele böse Geister kann es denn in einer Stadt geben, oder wollen die doch mich loswerden?

Montag, 10. November 2008

Ja er lebt noch...




Meine bescheidene Unterkunft: Ist zwar nicht besonders luxuriös, aber recht geräumig und zentral gelegen. Leider zieht es wie Hechtsuppe und wo soll man heute noch vetrauenswürdige Eunuchen herbekommen?






Irgendwie hat das ja noch nicht so gut funktioniert mit dem regelmäßigen bloggen, sorry. Da dank eurer tollen Winterzeit es jetzt schon 7 Stunden Zeitverschiebung sind, wirds auch mit telefonieren und skypen ziemlich schwierig, da ich unter der Woche meist so zwischen 17 und 18 Uhr deutscher Zeit ins Bett geh. Und am Wochenende bin ich dann meistens damit beschäftgt die Finanzkrise zu bekämpfen, indem ich die Binnennachfrage ankurbel.
Da sich nun einige kritische Stimmen bezüglich meiner Kommunikationspolitik erhoben haben, poste ich halt mal wieder einen Blog. Heute mit Fotos (da ich so weniger schreiben muss.)...


Gastronomie: In diesem Freiluft-Restaurant packt mann sich alles was man grillen will in einen Korb und legt es sich dann in diesen Grill unten, der vom Maitre de cuisine andächtig kontrolliert wird. Da man seit Olympia keinen Hund mehr essen darf, heisst das possierliche Tierchen links übersetzt soviel wie "Pelzferkelchen". Recht lecker.
















...In Peking hat inzwischen der Winter Einzug gehalten. Es schneit zwar noch nicht, aber es weht schon ein eisiger Wind aus der mongolischen Steppe herüber. Letzte Woche wurden auch endlich die Heizungen eingeschaltet. Das wird hier zentral geregelt, davor konnte man sich nur mit der Klimaanlage behelfen (was meistens mit kratzigem Husten am nächsten Morgen belohnt wurde). Oder man fror und fragte sich warum man so dumm war im Winter nach Peking zu gehen...



Wirtschaft: Der Export boomt weiterhin. Hier verlässt gerade eine Wagenladung lecker Spielzeug die Manufaktur Richtung Amerika. Bald bleibt uns nur noch der Titel "Exportweltmeister der Herzen".



...Egal, jetzt ist es angehnem warm, sehr warm sogar. Man kann die Heizungs-Temperatur auch nicht regulieren, d.h. wenn man es etwas kühler haben will, muss man ein Fenster aufmachen oder nackt in der Wohnung rumlaufen. Zum Glück sind die meisten Wohnungen so schlecht isoliert, dass das Problem nicht aufkommt.

Aber nicht nur was Energiepolitik angeht können wir noch einiges von den "Söhnen des Drachen" lernen. Das geht schon im Straßenverkehr los. Wo es bei uns überregulierte, gut ausgebaute und vor allem sichere Straßen gibt, sind in Peking Verkehrsregeln soviel wert wie amerikanische Immobilienfonds. Als Fußgänger hat man sowieso verloren, danach kommen in der Hierachie Fahrräder und Elektrobikes (ich hab so einen leise Ahnung, dass ich zuerst von so einer Elektro-Plage angefahren werde). Normale Autos werden dann nur noch von Lastern und Bussen (King Long) bedroht, die in der Nahrungskette ganz oben stehen. In Peking heißt es: "Bei Rot musst du stehen, bei Grün solltest du stehen." Und erst mal schauen, dass keine Rechtsabbieger kommen. Der Mangel an Verkehrserziehung bringt mich immer wieder zum Staunen. Man muss nur aufpassen, dass man vor lauter Verwunderung nicht wie ein Reh im Fernlicht auf der Straße stehen bleibt...




Armut: In manchen ärmeren Gegenden Pekings ist man als Ausländer immer noch ein Exot. Hier sieht man zwei Wanderarbeiter die mich durchs Fenster fotografieren. Wahrscheinlich war das der schönste Tag ihres Lebens.







...Peking hat sich schon sehr verändert, besonders wegen der olympische Spiele. Doch nach und nach kehrt wieder die alte Routine ein. Die Bettler sind wieder da, die "Friseurläden" strahlen im schönsten Rot und der DVD-Laden ums Eck hat den neuesten Bond drei Tage nach dem Kinostart. Inzwischen gibt es auch immer mehr kleine Hunde, die hier als Haustiere gehalten werden. Vom Spieß an die Leine, wahrscheinlich eine der steilsten Karrieren der letzten Jahre. Die kleinen "besten Freunde des Meschen" hinterlassen natürlich auch hier und da eine Tretmine. Aber nicht nur Hunde verrichten ihr "Business" auf der Straße, sondern auch die Kleinkinder. Da Windeln nicht sehr populär sind ("Da sieht mein Hintern so dick aus"), hat der Nachwuchs hier eine praktische Hose mit Schlitz hinten dran. Wenn der Sprössling dann Nr.1 oder Nr.2 muss, hält man ihn einfach hoch und gut ist. Ich wollte das mit der "gelben Gefahr" ja nie glauben, jetzt weiß ich was damit gemeint war. Aber die braune Gefahr hätte ich eigentlich eher in Deutschland vermutet.

Und dann gabs ja noch den Melanin-Skandal: Das einzige was hier groß und stark wird, wenn man Milch trinkt, sind die Nierensteine. Ich hab das Gefühl, daß es schon manchmal klimpert, wenn ich mich schnell drehe - hoffentlich nur das Kleingeld. Obwohl ich nicht auf meine tägliche Extraportion Milch verzichten wollte (der Milchhieper war einfach zu stark), habe ich es im Großen und Ganzen gut verkraftet. Aber mir sind die Haare ausgefallen, da musste ich sie mir ganz abrasieren (ich weiß, das ist jetzt ein ziemlicher Schock am Schluss).

So, das Sandmännchen hat mich schon im Würgegriff. Kann nicht mehr weiterschrei




Umweltverschmutzung: Der ständige Smog spielt dem Auge oft einen Streich. Was hier aussieht wie ein idyllischer See, auf dem sich Boote tummeln, ist in Wahrheit ein Quecksilberfluss, der aus nahegelegenen Schnuller-fabrik kommt und durch die Stadt fließt. Erschütternd.









Samstag, 20. September 2008

Im Osten nichts Neues

Erstmal vielen Dank fuer die rege Teilnahme an der Abstimmung bezueglich der Krawatten-Thematik. 7 Stimmen, wow.... Wenn weiterhin soviel Leute meinen blog lesen, kann ich alles mit Werbung vollhauen und muss nie wieder arbeiten!
Leider habe ich den Eindruck, also wurde die Abstimmung nicht ganz ernst genommen. Deswegen musste ich das zarte Demokratie-Pflaenzchen, das ich versucht habe in China zu pflanzen, auch schon wieder zertreten und mir eine stinknormale Krawatte mit Standardknoten umbinden. Irgendwie sind die Themen für so einen Blog ja auch stark begrenzt. Man muss immer aufpassen, was man so vom Stapel lässt, sonst fuehlt sich jemand auf den Schlips getreten (hoho), und ich rede hier nicht von der Partei. (Denn die hat sowieso immer Recht!)

Deswegen Sport Teil 2:
Da Taekwondo mehr Spass macht als auf einem Laufband im Keller zu hecheln wollte ich mir einen Verein in der Nähe suchen. Ausserdem hat meine "kleine Schwester" gerade ihren Schwarzgurt gemacht, was für mich auch noch mal ein Ansporn war wieder als Schlitzohr in die Knochenmühle einzutreten.
Der erste Verein, bei dem ich reinschaute, war hauptsaechlich von kleinen Rackern besucht, ich war mit Abstand der älteste (kleine Racker). Als Westler ist man da natuerlich der absolute Exot. Die Kinder tuscheln alle in der Ecke, bis ein Mädchen ihren ganzen Mut zusammen nimmt und fragt: "Excuse me, Sir. Where are you from?" und die frohe Botschaft den anderen verkündet:"Er ist ein Deutscher!". Allgemeines Staunen, ein Raunen geht durch die Meute.
Dann Training: Erstmal der chinesischen Flagge Respekt zollen und die ganzen Kinder ignorieren, die einen die ganze Zeit anstarren als wäre man ein Zirkus-Freak (Oder sehe ich doch aus wie die bärtige Dame?)
Aufwärmen: Da hat der gute Trainer wohl irgendwas falsch verstanden, auf jeden Fall hatte ich schon bei der zweiten Übung herbe Muskelzerrungen (die dann auch in meinem bis dato längsten Muskelkater resultierten: geschlagene 10 Tage!). Egal, immer schön mitmachen, mann will ja einen guten Eindruck hinterlassen.
Dehnen: Natürlich kann ich keinen Spagat und ich geb schon wirklich alles. Aber das ist dem Trainer nicht genug, und so steigt er mir auf den Ruecken und hievt meine Schmerzen nochmal auf ein bisher unbekanntes Niveau. Ansonsten war das Training ganz okay, aber die chinesischen Kinder haben absolut null Repspekt und machen die ganze Zeit nur Blödsinn. Das war dem Trainer dann wohl auch peinlich, weshalb er irgendwann die Ansage machte: " Wer von jetzt an spricht, den schlag ich. Und überhaupt, wer seine Schuhe nicht ordentlich hinstellt, den setz ich auf die Strasse!"
Der zweite Verein, den ich besuchte, war schon etwas gediegener. Der Meister ist ein 60jähriger Koreaner, dessen Chinesisch auch die Chinesen kaum verstehen (geschweige denn ich). Deswegen muss meistens einer der Schueler seine Anweisungen uebersetzen. Er ist auch Doktor in irgendwas und hat sogar mal Deutsch gelernt. Gestern hat er mir seine Skillz mal unter Beweis gestellt, mit dem einzigen Satz den er noch konnte:"iki li diki". Diese bizarr anmutende Phonetiksalat der seinen Mund verließ, sollte "Ich liebe dich" heißen, hätte aber auch "Maschinenabau ist interessant" auf Kisuaheli heissen können. Na gut, immer freundlich lächeln. Auf jeden Fall ein lustiger Zeitgenosse, und sein Training ist auch ziemlich gut. Inzwischen haben die meisten im Verein auch verstanden, dass ein Westler auch nur ein ganz normaler Mensch ist. Trotzdem ist noch immer alles lustig, was ich so mache. Und wenn der Meister irgendwas zu mir sagt, dass ich nicht verstehe und mich dann packt und mir zeigt was ich machen soll, dann tobt die Bude. Oder einmal, ich hatte mal wieder viel geschwitzt (siehe Post 2), blieb ein Schweissabdruck auf der Matte zurueck. Als der Meister dann wissen wollte, wessen Hintern dafuer verantwortlich ist, war auf einmal eine Stimmung wie auf dem Karneval in Köln. Ich weiss auch nicht wieso, aber irgendwie haben Westler einen Wahnsinns-Unterhaltungswert für Chinesen. Aber der Meister ist auch ein Koryphäe. Er packt schon mal ein Kind das redet am Revers und droht ihm an, es als Boxsack aufzuhängen. Auch sonst schlägt er gerne mal jemanden mit den Übungspratzen auf den Rücken oder probiert Faustschläge auf dem Oberarm eines Schülers aus: aber alles immer freundschaftlich und voller Würde. Als ich z.B. den Kampfschrei vergessen hatte, sagte er zu mir: "Jedes Mal wenn du den Kampfschrei vergisst, schlage ich das Mädchen neben dir mit der Pratze."
Ich: "Aber schlägt sie mich denn dann nicht nach dem Training?"
Meister: "Nein. Aber ihr ihr Freund erschießt dich."
Mhm, ich weiß immer nicht, ob da vielleicht doch ein Fünkchen Wahrheit in den Witzen steckt, auf jeden Fall habe ich nie wieder den Kampfschrei vergessen.
Ein Element des Trainings ist Fallschule, da lernt man wie man sich richtig abrollt. Irgendwie nicht meine Welt, da ich mich meistens direkt auf meinen Nacken abgerollt habe, was sich nicht sehr gesund anfühlt (immer noch).
Ja ansonsten war ich letzte Woche entschieden zu oft weg. Es ging Mittwoch Abend los, als ich für einen Kumpel (keine Namen) die Freundin seines Dates beschäftigen sollte, damit er sich ungestört "unterhalten" konnte. Puh, ich bin ja sowieso schon ein großer Fan von small talk, aber das war ein ganz schoen knorpelzäher Abend. Dazu mussten wir noch ordentlich was trinken, da man eine Flasche Whiskey bestellen musste, um einen Sitzplatz zu bekommen. Lucky me, dass ich nicht den spendablen Macker raushängen lassen musste. So ging das dann weiter, jeden Abend war irgendwas. Sonntag Abend war ich dann nur noch am Ende und ich musste in der Bar schon Milchtee bestellen, wofür mir nicht gerade die Toleranz entgegenbrandete, die ich dafür eigentlich verdient hätte. Dieses Wochenende werd ichs auf jeden Fall ruhiger angehen und auf jeden Fall wieder ins Training gehen. Vielleicht finde ich auch mal ein anderes Thema, das Blog-geeignet ist, aber Büro und Wegehen sind mir noch zu heikel. Vorschläge sind jederzeit willkommen!